Sonntag, April 24, 2022

Blumenkränze und Neues von Stella

 #Kaninchen

#Hund

#Pony

Schon seit Wochen geht es Stella nicht gut. Die 2 Posts darüber stehen unten nochmal. Wie hat es sich seitdem entwickelt?

Als wir von Rügen zurückkamen, hatte Stellas Zustand sich verschlechtert. Während der Woche hatte zwar jemand die Kaninchen gefüttert und auch ihre Nase sauber gemacht, aber sie wirkte alles andere als gesund. Zur Nase ist jetzt auch noch ein stark verklebtes Auge dazu gekommen. Und ich habe den Eindruck, dass sie abgenommen hat.

Wir mussten noch mal mit ihr zur Tierärztin. Diesmal wurden die Zähne kontrolliert, da Mama vermutet hatte, dass diese etwas ausgelöst hatten, dass dann den Tränen-Nasen-Kanal betroffen hat und deshalb die Nase und dass Auge so zugeeitert hat. Ganz ehrlich - so ganz verstehe ich das alles noch nicht. Jedenfalls musste Stella einen Nachmittag in der Praxis bleiben. Dort wurde sie in Narkose gelegt, ein Röntgenbild gemacht und ein Zahn abgeschliffen, der - soweit ich das verstanden habe - komisch stand und sich so eine Eiterblase gebildet hat, die auch für das verklebte Auge und die Nase verantwortlich ist. 

Ich habe schonmal ein Kaninchen dort lassen müssen, eine Kaninchendame namens Fleckchen, die dort operiert wurde. Es ist nicht schön, ein geliebtes Tier wegzugeben, wenn auch nur einen Nachmittag, aber irgendwie war ich auch erleichtert, als wir ohne Stella zurückfuhren: Ich war mir sicher, dass Stella in guten Händen war und dass dort wo sie war, alles mögliche für sie getan werden konnte.

Seitdem ist Stellas Zustand tagesformabhängig. Mal scheint es ihr besser zu gehen, mal eher schlechter. Wir behandeln das Auge mit Augentropfen und schauen regelmäßig nach ihr. Meistens ist das Auge morgens noch sehr verklebt und öffnet sich im Laufe des Tages, so dass sie abends fast normal aussieht. Aber ich habe den Eindruck, dass es ihr schon wehtut. 

Miro leistet Stella Gesellschaft und passt ein bisschen auf sie auf. Niemand kann Stellas Auge anschauen, ohne vorher von Miro „kontrolliert“ zu werden.

Wie ich schon einmal sagte möchte ich nicht nur über Krankheit schreiben. Vor ein paar Tagen habe ich etwas aus Stöckern und Blumen gebastelt, das ich Blumenkranz nenne. Und da sind mit Lena und Svala ein paar hübsche Fotos entstanden. 
Butterblumen, Flammenblumen und Hyazinthen 

Anfangs hat Svala das toleriert, aber irgendwann nervten die Blumenstängel sie. Außerdem wollte sie gerne mal probieren, ob man dieses Ding da fressen konnte… Da habe ich sie schließlich in Ruhe gelassen und es lieber mal mit der kleinen Lena versucht. Das Pony ist für gewöhnlich für jeden Quatsch zu haben.
Hübsch!

Außerdem stand sie gerade an der Heuraufe. Und, wer dieses Pony kennt, der weiß: Solange Lena fressen kann, lässt sie alles mit sich machen. Brav kaute sie weiter und die Blumen machten sich, wie ich finde, sehr gut auf ihrer Mähne.

Die anderen Posts zu Stellas gesundheitlichen Problemem:


Mähnen und Mützen(andere Posts mit Pferdefrisuren):



Sonntag, April 17, 2022

Mit Svala an der Ostsee - Teil 2

 #Hund

#Natur

Heute der zweite Teil unserer Rügenreise mit Svala, der erste Teil ist unten verlinkt.

Am zweiten vollständigen Tag auf Rügen wollten wir uns noch etwas mehr die Natur der Insel anschauen. Meine Mutter ist vor ein paar Jahren schon mal da gewesen und meinte, wir müssten uns unbedingt die Kreidefelsen ansehen. Mit dem Bus fuhren wir durch einen riesigen Buchenwald hoch auf eine Aussichtsplattform. Arme Svala - die Busfahrt hat ihr tierische Angst gemacht. Die ganze Zeit über zitterte sie.

Endlich angekommen!
Oben angekommen gefiel ihr der Ausflug gleich viel besser. Aus dem Wald heraus betrat man eine kleine Plattform, von der man einen weiten Ausblick über das Meer und die Kreidefelsen hatte.





Um ehrlich zu seien, nach der Steilküste direkt hinter unserem Ferienhaus fand ich die Kreidefelsen nicht mehr ganz so beeindruckend. Trotzdem war sehr schöner Anblick, Felsen und Wellen, so wild und ungezähmt.


Auf dem Rückweg verzichteten wir auf den Bus und wanderten durch den Buchenwald zurück. Svala freute sich, obwohl sie an der Leine bleiben musste. Vorgestern hat zum Schutz der Wildtiere die jährliche Leinenpflicht begonnen, da hätte zumindest ich es schön gefunden, wenn sie vorher noch etwas freier herumstreunen könnte. Aber wir waren bei Weitem nicht die einzigen, die in dem großen Wald spazieren gingen, und dann wäre es respektlos sie frei zu lassen. Für diese vielen zusammenhängenden Buchenwälder ist Rügen auch mal ausgezeichnet worden. Zurecht, wie ich finde.
Glücklicher Hund


Durch die Bäume hindurch konnten wir auch ab und zu das Meer sehen.

Die Natur auf Rügen war wirklich wunderschön. Trotzdem schauten wir uns auch in ein paar Städtchen um, wo an einer Wasserstelle weitere schöne Bilder von Svala entstanden:
Diese Bimmelbahnen fand man überall auf Rügen.


An einem Tag verließen wir Rügen für ein paar Stunden und fuhren mit einem kleinen Schiff nach Hiddensee, wo wir ebenfalls eine unglaubliche Landschaft entdecken konnten. Und einen ziemlich kräftigen Wind spüren, als wir zu einem Leuchtturm hochstiegen. Von der Nordsee sind wir an Wind wirklich einiges gewohnt, aber hier war der Wind noch stärker. Ab und zu hätte er mich regelrecht von der Treppe, die hoch zum Leuchtturm führte, geweht, wenn das Geländer nicht dagewesene wäre.
Der Leuchtturm
Und dann tauchten wir in den Wald von Hiddensee ein. Dieses „Eintauchen“ meine ich sehr wörtlich, denn der Wald war dicht gewachsen, mit viel Unterholz, teilweise sehr tief hängenden Zweige und Gebüschen. Er wirkte ein wenig magisch mit seinen knorrigen Ästen und schief gewachsenen Bäumen. Und rechts des Weges brach der Boden oft ab, sodass wir das Meer sehen konnten.



Mit viel Freude und Bewunderung erkundeten wir das Wäldchen. Eine wirklich schöne Natur auf Rügen und Hiddensee. Hoffentlich wurde dieser Bericht, diese Beschreibung von dem, was wir gesehen haben, ihr ansatzweise gerecht. 

Und wenn ich heute einen Post hochlade, muss ich natürlich noch sagen: 

Montag, April 11, 2022

Mit Svala an der Ostsee

 #Natur

#Hund

Gestern hätte eigentlich ein Blogpost kommen müssen. Aber ich bin nicht dazu gekommen, es war einfach etwas viel los - Hof, Wald und die daheimgebliebenen Tiere begrüßen, nach einer langen Autofahrt eine Runde mit dem Hund gehen, Koffer auspacken und wieder ankommen. Wir waren unterwegs gewesen - mit Svala an der Ostsee.

Svala an der Ostsee

Genauer gesagt waren wir auf Rügen. Eine schöne Insel mit viel Natur, von der wir lange nicht alles sehen konnten. In einem kleinen Dörfchen ganz am äußersten Zipfel der Insel waren wir quasi mittendrin(in der Natur).
Auf dem Dorfspielplatz

 Durch die Fenster der Ferienwohnung konnte man das Meer sehen und es sogar rauschen hören. Und ging man ein kleines Stück die Straße hinunter, endete sie in einen kleinen Weg, der durch eine wunderschöne Hügellandschaft führte.

Svala war begeistert. So viel Platz zum Laufen und so viele spannende Gerüche. Immer mal wieder konnte man vor einem nahen Waldstück einige Rehe sehen, vereinzelte Bäume standen am Wegesrand.


Trotz kühlem Wind und oft ziemlich steilen Wegen sind wir jeden Tag ein Stück durch die Hügel gewandert. Es war einfach ein unglaublich schöner Ausblick, so viel Natur. 
Und so ein glücklicher Hund.

Viel Freude am Stöckefangen

… und am Stöcke zerkauen
Wind im Fell

Rechts und links dieser Hügellandschaft lag jeweils das Meer. Rügen ist ja eine sehr zerklüftete Insel mit vielen Buchten, das Meer ist also oft zwischen mehreren Landzungen eingeschlossen. Stiegen wir also einen Hügel hoch, konnten wir eigentlich immer das Meer unter uns sehen. Oft völlig unvorbereitet: In einem Moment sind es nur Hügel, Hügel und Hügel und zwei Schritte weiter - sieht man plötzlich das Meer.


Einen wunderschönen Teil des Meeres hatten wir da vor der Tür. Allerdings gab es kaum Sandstrand, sondern ein Strand voller Steine. Große, mittelgroße, mittelkleine und ganz kleine Steine; rote Steine, schwarze Steine, weiße Steine, graue Steine, braune Steine, orangene Steine und gestreifte oder gebänderte Steine; glatte Steine, eckige Steine; Findlinge, Feuersteine und sogenannte „Hühnergötter“, schwarzweiße Steine mit Loch. Blitzschnell zogen die vielen verschiedenen Steine uns alle, besonders meine kleine Schwester, in ihren Bann. Man konnte nicht anders, man war von ihnen einfach fasziniert.







Und war da noch etwas, dass diesen Strand zu einem ganz besonderen Strand machte: Eine unglaubliche, riesige Steilküste aus hellem Sand.



Einfach unglaublich, so beeindruckend. Auf einmal bricht der Wald ab, die gesamte Landschaft. Eine schmale Treppe führte von oben herunter, und dann standen wir da, und starrten auf den Querschnitt des Bodens, über den wir gerade noch gelaufen waren. An einigen Stellen ragten Wurzelenden aus dem Sand heraus, ein paar Pflanzen versuchten an der fast senkrechten Wand zu wachsen. 

Svala versucht, an der Wand hochzuklettern. Hat nicht besonders gut geklappt.

Svala konnten wir hier getrost frei laufen lassen. Die gesamte Woche über haben wir am Strand etwa einen Menschen getroffen. Und weglaufen konnte sie auf diesem Stück auch nicht: Links ragte die Steilküste auf und nur wenige Meter weiter rechts begann schon das Meer.




Die Steilküste, die Steine, das Meer. Spannend und aufregend, aber dann auch wieder so ein friedliches Bild. Kein Mensch weit und breit, manchmal wirkte die Gegend dadurch einsam, verlassen, dann wiederum faszinierend. Der Weg war schwierig und das Wetter nicht immer optimal, aber jede Sekunde lohnte sich. Ich konnte mich nicht sattsehen an der Schönheit des Strandes. Ich denke, Worte reichen nicht, um die Gefühle zu beschreiben, die diese Gegend bei uns auslöste.

Die Natur rund um unsere Ferienwohnung war einfach wunderschön, beeindruckend und sehr vielfältig. 



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