Donnerstag, Februar 18, 2021

Schnee, Schlamm, ich und Svala mitten drin.

#Hund

#Wald

Gestern hat Mama mich gefragt: „Möchtest du mit in die Stadt? Oder würdest du eine Runde mit dem Hund gehen?“ Svala lag auf ihrer Decke und kaute auf einer Socke herum. Als Mama das sagte, sprang sie auf, lief zu uns, schob ihre Schnauze in Mamas Schoß und legte eine Pfote auf ihr Bein. Es ist hoffentlich klar, was ich genommen habe.

Im Wald ist es fast unmöglich,
Svala sitzend zu fotografieren.
Es gibt einfach viel zu viel zu entdecken.

Kaum waren wir im Wald, flitzte Svala davon. Zu den vielen, spannenden Gerüchen, den Mauselöchern, Fasanen und dem Waldabenteuer, das auf sie wartete. Egal wie kalt, wie nass, wie matschig, sie liebt Spaziergänge. Meist nehme ich Svala im Wald nicht an die Leine, ich weiß, das sie zu mir zurück kommt und möchte sie nicht daran hindern, ihre Bewegungsfreude und ihre Liebe zum Wald auszuleben.

Svala hat anscheinend ein Mauseloch entdeckt.

Auch ich lasse mich im Wald einfach treiben. Direkt hinter unserem Haus beginnt ein Pfad der an unserer Weide entlang und durch das Wäldchen unserer Nachbarn zur Straße führt. Überall gibt es Hügel zum Klettern, kleine Bäche und zwischendurch Sandwege, die über weite, grüne Felder führen. Ich gehe dahin, wo ich gerade hingehe, ich habe fast nie ein Ziel wenn ich und Svala allein unterwegs sind. Wenn ich mich zwischen 3 Wegen entscheiden muss, nehme ich einfach den, auf den ich Lust habe oder den, den Svala sich ausgesucht hat, denn meistens ist sie vor mir. Im Wald betrachte ich entweder die Natur und versuche Vogelstimmen zu erkennen oder ich lasse meine Gedanken an der frischen Waldluft freien Lauf und vergesse für einige Zeit meine Umwelt. Wenn ich mit anderen Menschen unterwegs bin, könnte ich mich nie so entspannen, wie wenn ich mit Svala spazieren gehe.

Hier fließt ein Graben in den anderen. Erst das
leise Plätschern hat mich auf den
Höhenunterschied aufmerksam gemacht. 

Svala ist im Wald einfach glücklich, einfach Hund. Sie läuft die Strecke 3 mal, flitzt hierhin, dorthin, sprintet den Hügel hoch und springt auf Steine, schnappt sich einen Stock und lässt ihn wieder fallen, bellt alles mögliche an und schreckt Fasane hoch. Zwischendurch flitzt sie zu mir, fröhlich mit dem Schwanz wedelnd rennt sie gleich wieder weiter. Sie kennt alle Ecken des Waldes und durch sie lerne ich sogar schöne Stellen kennen, die ich noch nicht kannte. 



Wenn wir wieder kommen bin ich entspannt und sie ist erschöpft. Und glücklich. Das sind wir beide.

2 Kommentare:

  1. Hallo ich liebe euren Hund der bring leben in deine Familie stimmts ????

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  2. Oh ja, das stimmt. Sie bringt uns zum Lachen und tröstet uns, wirbelt den Alltag mit ihrer Verrücktheit auf. Und es sieht ihr ähnlich, jemanden dazu zu bringen sie zu mögen, der sie nicht mal getroffen hat.

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