Salvete:)
In den letzen Monaten habe ich zweimal über unsere Bienenwiese berichtet, die jedes Jahr das Nahrungsangebot für Wildbienen und andere Insekten vergrößern soll. Im Februar ging es mit gründlichem Aufräumen der Wiese los, im April wurde dann gesät. Falls jemand die ersten Teile nicht mitbekommen hat oder nochmal nachlesen möchte, werde ich sie im Schlussteil verlinken.
Inzwischen ist auf der Wiese viel passiert, so dass es Zeit für einen dritten Teil wird. Vermutlich ist es auch der letzte Teil, es sei denn, dich interessiert es, wie sie am Ende des Sommers aussieht:) Dann kannst du das gerne (auch anonym) in die Kommentare schreiben.
Heute geht es erstmal um die Ergebnisse der Arbeit in den letzten Monaten. Wir haben die Wiese in den letzten Monaten viel in Ruhe gelassen und nur ab und zu mal geschaut, was sich so tut. Das Gießen hat der Regen ausreichend übernommen. Und langsam zeigten sich die ersten Pflänzchen.
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Im Vordergrund ist die dunkelrosane Malve zu sehen. |
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Margeriten und Kornblumen |
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Kornblumen, Sonnenblumen, Mohn, Kamille |
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Ein blühendes Pflanzenmeer |
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Kornblumen in verschiedensten Farben |
Die Insekten nehmen die Blüten an. Ich konnte eine Hummel, Schwebfliegen und sogar eine Motte beobachten - die Grillen konnte man zwar nicht sehen, dafür aber umso besser hören. Auf Videos hört man leider meistens eher die Straße direkt neben der Wiese.
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Eine gut getarnte Motte |
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Eine Steinhummel, die ausschließlich die dunkellilanen Kornblumen anflog. |
Zur Zeit sind natürlich die schönsten Monate auf der Bienenwiese. Die vielen Pflanzen, die Insekten, die man entdecken kann, und die Beobachtung, dass sich die Natur über die Arbeit auf der Wiese freut. Jetzt merkt man, dass es etwas gebracht hat, was besonders mein Vater vor ein paar Monaten gemacht hat, dass etwas zum Artenschutz beigetragen wurde und sich bereits Wildbienen, wie die an der schwarz-roten Färbung erkennbare Steinhummel Bombus lapidarius, darüber freuen. Das ist das Schöne daran.
Ich habe ja schon im ersten Teil versucht, dich als Leser/in dazu zu… inspirieren, auch ein paar bienenfreundliche Pflanzen aufzustellen oder sogar eine kleine Bienenwiese anzulegen. Ich hoffe, diese Ergebnisse nehmen nun auch den Letzten die Entscheidung ab. Der Nutzen für die Natur, aber auch die Freude, die man selbst an den Blumen haben kann, ist die (nicht allzu aufwendige) Pflege im Frühling wert.
Also viel Spaß mit deiner/deinen eigenen Blumen(wiese)^^ Wie wir unsere vorbereitet haben, kann man im ersten und zweiten Teil nachlesen:
Teil 1: Wieso Blühwiesen wichtig sind, was an einer Obstwiese im Februar gemacht werden muss, Verwendung von Stöckern für Kaninchenhalter/innen.
Teil 2: Vorbereiten und Einsähen der eigentlichen Bienenwiese.
Valete:)
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