Sonntag, April 17, 2022

Mit Svala an der Ostsee - Teil 2

 #Hund

#Natur

Heute der zweite Teil unserer Rügenreise mit Svala, der erste Teil ist unten verlinkt.

Am zweiten vollständigen Tag auf Rügen wollten wir uns noch etwas mehr die Natur der Insel anschauen. Meine Mutter ist vor ein paar Jahren schon mal da gewesen und meinte, wir müssten uns unbedingt die Kreidefelsen ansehen. Mit dem Bus fuhren wir durch einen riesigen Buchenwald hoch auf eine Aussichtsplattform. Arme Svala - die Busfahrt hat ihr tierische Angst gemacht. Die ganze Zeit über zitterte sie.

Endlich angekommen!
Oben angekommen gefiel ihr der Ausflug gleich viel besser. Aus dem Wald heraus betrat man eine kleine Plattform, von der man einen weiten Ausblick über das Meer und die Kreidefelsen hatte.





Um ehrlich zu seien, nach der Steilküste direkt hinter unserem Ferienhaus fand ich die Kreidefelsen nicht mehr ganz so beeindruckend. Trotzdem war sehr schöner Anblick, Felsen und Wellen, so wild und ungezähmt.


Auf dem Rückweg verzichteten wir auf den Bus und wanderten durch den Buchenwald zurück. Svala freute sich, obwohl sie an der Leine bleiben musste. Vorgestern hat zum Schutz der Wildtiere die jährliche Leinenpflicht begonnen, da hätte zumindest ich es schön gefunden, wenn sie vorher noch etwas freier herumstreunen könnte. Aber wir waren bei Weitem nicht die einzigen, die in dem großen Wald spazieren gingen, und dann wäre es respektlos sie frei zu lassen. Für diese vielen zusammenhängenden Buchenwälder ist Rügen auch mal ausgezeichnet worden. Zurecht, wie ich finde.
Glücklicher Hund


Durch die Bäume hindurch konnten wir auch ab und zu das Meer sehen.

Die Natur auf Rügen war wirklich wunderschön. Trotzdem schauten wir uns auch in ein paar Städtchen um, wo an einer Wasserstelle weitere schöne Bilder von Svala entstanden:
Diese Bimmelbahnen fand man überall auf Rügen.


An einem Tag verließen wir Rügen für ein paar Stunden und fuhren mit einem kleinen Schiff nach Hiddensee, wo wir ebenfalls eine unglaubliche Landschaft entdecken konnten. Und einen ziemlich kräftigen Wind spüren, als wir zu einem Leuchtturm hochstiegen. Von der Nordsee sind wir an Wind wirklich einiges gewohnt, aber hier war der Wind noch stärker. Ab und zu hätte er mich regelrecht von der Treppe, die hoch zum Leuchtturm führte, geweht, wenn das Geländer nicht dagewesene wäre.
Der Leuchtturm
Und dann tauchten wir in den Wald von Hiddensee ein. Dieses „Eintauchen“ meine ich sehr wörtlich, denn der Wald war dicht gewachsen, mit viel Unterholz, teilweise sehr tief hängenden Zweige und Gebüschen. Er wirkte ein wenig magisch mit seinen knorrigen Ästen und schief gewachsenen Bäumen. Und rechts des Weges brach der Boden oft ab, sodass wir das Meer sehen konnten.



Mit viel Freude und Bewunderung erkundeten wir das Wäldchen. Eine wirklich schöne Natur auf Rügen und Hiddensee. Hoffentlich wurde dieser Bericht, diese Beschreibung von dem, was wir gesehen haben, ihr ansatzweise gerecht. 

Und wenn ich heute einen Post hochlade, muss ich natürlich noch sagen: 

2 Kommentare:

  1. Oh, so viele schöne Fotos. Vielleicht solltest du dem Touristenverband von Rügen deine Reisebeschreibungen anbieten? Dann würden noch mehr Leute dorthin fahren, die sich für natur begeistern können.

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    1. Ja, das wäre möglich. Ich hoffe natürlich schon irgendwie, Leute über den Blog für Natur zu begeistern, schreibe aber eigentlich nicht um Werbung zu machen, sondern einfach weil ich es gerne tue. Und manchmal wundert es mich schon, dass es tatsächlich Menschen gibt, die das dann lesen wollen…
      Es freut mich sehr, dass dir dieser Post gefallen hat.

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