Sonntag, Februar 19, 2023

Kosename gesucht

Miro, eigentlich Miroslaw, hat schon kurz nach seinem Einzug bei mir einen liebevollen Spitznamen bekommen: Mirchen. Fämba wird im Gartenhaus-Alltag auch oft mit Fämbi angesprochen. Nur für Bella haben wir noch keine Verniedlichungsform gefunden und deshalb möchte ich heute in einem etwas anderen Blogpost die Lesenden des Blogs um Ideen bitten.
Mirchen und Fämbi

Seit letztem Mittwoch suchen wir nach einem Kosenamen für Bella, doch irgendwie können meine Schwester und ich uns nicht so richtig einigen. Ich finde „Belli“ nicht schön, meine Schwester mag „Bellachen“, „Bellalein“ und Bella P.“ nicht. „Beltz und Gelberg“ ist ihr zu albern, „Tinkabella“ und „Isabella“ sind uns zu lang. Ja, wir sind ein bisschen wählerisch. 
Es ist schwierig, Bella zum Fotografieren aus ihren
Verstecken zu locken. Oft ergibt das etwas merkwürdige Fotos.

Fassen wir einmal die Kriterien für den Namen zusammen:

Er sollte auf dem Namen „Bella“ basieren,

nicht zu lang sein,

nicht albern sein, sondern

den Namen verniedlichen und

 schön klingen.


Ich entschuldige mich für die gruseligen Augen…

Vorerst haben wir uns auf „Bell“ wie im Märchen „Die Schöne und das Biest“ geeinigt, so ganz gefällt uns das aber auch noch nicht.

Hast du einen oder mehrere Vorschläge für Bellas Spitznamen? Kennst du eine schöne Verniedlichungsform von „Bella“? Dann schreib uns doch deine Ideen in einem Kommentar - wir würden uns sehr freuen. Valete!
…ich entschuldige mich nochmal…

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Sonntag, Februar 12, 2023

Erste Frühlingszeichen

 Bis zum offiziellen Frühlingsanfang ist es noch ein wenig hin. Und trotzdem entdecke ich beim spazieren gehen mit Svala schon überall die ersten Boten des Frühlings. Der Frühling kündet sich in vielen verschiedenen Tieren, Pflanzen, Gerüchen, Geräuschen und Gefühlen an. 

Ein ganz offensichtliches Zeichen des Frühlings sind die Frühblüher: Blumen, die für die ersten Wochen des Frühlings typisch sind und zu dieser Zeit fast überall zu finden sind. Als aller erstes taucht natürlich das Schneeglöckchen auf, mit seinen weißen Glöckchen, die ganze Wege bedecken.



Etwas später, dieses Jahr aber schon ungewöhnlich früh folgen Krokusse, Tulpen und Narzissen. Sie durchbrechen die harte Winter Erde, den Schlamm und die Schichten herab gefallenes Laub und bringen Leben in die Wälder und Gärten. jede einzelne Blüte ist ein Zeichen des Frühlings.




Neben den Blumen kündigen auch Tiere den Frühling an. Besonders natürlich die Vögel, mit ihren rufen und singen. Von fast jedem Baum hört man die typischen Lieder der Blau– und Kohlmeisen. Tauben, kleine Singvögel der verschiedensten Arten, Rabenvögel und sogar ein Specht mit seinem rhythmischen Hämmern mischen sich im Wald darunter.


Und dann sind da noch ab und zu die ersten Sonnentage, die zwar immer noch eiskalt, aber zumindest hell sind. Für mich ist das die schönste Zeit im Jahr und jeder Vogel, jede Blume, jeder Sonnenstrahl macht mich glücklich.



Sonntag, Februar 05, 2023

Obstwiese aufräumen - Teil 1

 Vor ein paar Jahren haben wir einen Teil unserer Pferdeweide in eine Obst- und Blühwiese für Wildtiere, insbesondere die bedrohten Wildbienen, umgewandelt. Etwa zehn Obstbäume verschiedener Arten stehen dort, im Sommer blüht eine bunte Mischung bienenfreundlichen Blumen. 

Unsere Obstwiese im Winter

Wir leben in einer Gegend, in der viel Landwirtschaft betrieben wird. Doch so wie Landwirtschaft zur Zeit betrieben wird, schadet sie den Wildbienen. Für das weltweite Bienensterben gibt es viele Faktoren, die größtenteils durch Landwirtschaft entstehen. Da viel Fläche als Ackerland genutzt wird, gibt es immer weniger Wildkräuter und blühende Flächen, die Honigbienen und Wildbienen zur Nahrungsbeschaffung brauchen. Auf den Ackerflächen selbst werden meist immer die gleichen Pflanzen angebaut, die dann auch nur zu einer bestimmten Zeit blühen. So haben die Wildbienen nur zu einer bestimmten, kurzen Zeitspanne Nahrung. Und dann gibt es auch noch Insektengifte, die auf Felder gesprüht werden und die Bienen töten.


Dass Bienen wichtig sind, ist denke ich allen klar: Sie bestäuben Obst- und Gemüsepflanzen, die ohne Bestäubung keine Früchte trage - also keine Lebensmittel für Tiere und Menschen „produzieren“. Ich finde „produzieren“ kein schönes Wort dafür, aber etwas besseres fällt mir leider gerade auch nicht ein.

Was kann man jetzt für die Bienen und mehr Artenvielfalt tuen? Ganz einfach: Den Garten oder Balkon mit bienenfreundlichen Pflanzen bepflanzen und auf schädliche Pestizide verzichten. Wer genug Platz hat, kann auch eine etwas größere Bienenwiese anlegen - wie wir.


Die Wiese sieht im Sommer wunderschön aus und wird von den Insekten sehr gut angenommen. Ein lautes Summen erfüllt sie zur Blütezeit und die jungen Bäume tragen auch schon Obst, bzw. Nüsse. 

Besonders viel Arbeit macht sie nicht, nur zu Frühlingsbeginn muss sie vorbereitet und neu eingesät werden. Teil 1 davon haben mein Papa und ich am letzten Wochenende gemacht: Tote Äste und Äste, die halb abgeknickt waren, wurden abgeschnitten. Dadurch wachsen die Bäume gesünder, ordentlicher und sind weniger anfällig für Krankheiten, Pilze und so weiter. Mein Papa hat die Zweige mit einer Zange abgetrennt und ich habe sie auf den kleinen Wall am Rand unseres Grundstücks gebracht.




Svala fand die riesigen Äste super. Wenn ich mit einem von der Wiese zum Wall ging, sprang sie dazu, packte die Äste mit den Zähnen und zerrte daran herum. Sie verhedderte sich, riss die Zweige auseinander und hatte einen unglaublichen Spaß daran. Ein paar kleine Zweige hat sie zum Spielen und zerbeißen bekommen.




Irgendwie erinnert mich das an ein Dressurpferd…



Auch Mirchen hat einen Zweig von einem der Apfelbäume bekommen. Genau wie bei Nagern wachsen die Zähne eines Kaninchens das ganze Leben lang, und müssen durch viel Knabbern abgenutzt werden. Sonst werden sie zu lang, beeinträchtigen das Fressen und müssen gekürzt werden. Nicht alle Gehölze sind für Kaninchen geeignet, bestimmte Zweige aber sehr gut für den Zahnabrieb. 

Miro war von dem Apfelholz nicht sehr begeistert. Er biss ein paar Stücke ab, aber nur, damit ich ihn nicht länger damit nervte^^ Mittlerweile ist der Ast im Gartenhaus verloren gegangen. Oder hat Miro ihn absichtlich versteckt…?



Die Obstwiese sieht durch die Aufräumaktion jedenfalls wieder ordentlicher aus. In ein paar Wochen oder Monaten muss noch die Erde umgegraben und die Blumensamen eingesät werden. Dazu werde ich auf jeden Fall einen Blogpost, den 2. Teil, schreiben. Valete!

Weitere Informationen zum Thema Bienensterben:

—> https://www.wwf.de/themen-projekte/bedrohte-tier-und-pflanzenarten/wildbienen-stark-gefaehrdet

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