Hey und willkommen im Blogpost diese Woche:)
Heute geht der Insektensommer, auf den ich vor ein paar Tagen hingewiesen habe, zu Ende und ich würde mich freuen, wenn du in einem Kommentar erzählst, ob du mitgemacht hast und was du so beobachtet hast. Und dann geht es auch mit dem richtigen Blogpost los.
Nur zwei Wochen nach meiner Begegnung mit der Schleiereule haben wir vorgestern wieder ein Wildtier in unserem Garten gesehen. Ein kleiner dicker Igel lief gegen halb neun durch den Vorgarten, wohl ein bisschen zu früh wach geworden.
Das gut genährte Wildtier tappte ganz gemütlich, ein wenig unbeholfen unterwegs, am Beetrand entlang und schien etwas zu suchen - wahrscheinlich sein Frühstück. Als ich mit meiner Schwester vorsichtig auf den Igel zuging, versteckte er sich nicht - er schien uns nicht mal richtig wahrzunehmen und setze seinen Weg fort, ohne uns zu beachten. Dadurch konnten wir ziemlich nah an das braune, überraschend große Tier heran gehen und aus nur zwei Meter Entfernung die angelegten, völlig ungefährlich wirkenden Stacheln sehen. Wahrscheinlich war er aber genau deshalb so ruhig, weil er wusste: Kommen die mir zu nah, rolle ich mich zusammen und die haben das Problem.Irgendwann war der Igel im Gebüsch verschwunden. Aber der kleine Kerl hat mein Interresse an seiner Art geweckt, sodass ich gestern ein bisschen über Igeln gelesen habe. Zum Beispiel darüber, dass auch sie vom Insektensterben bedroht werden, da sie sich hauptsächlich von Insekten ernähren. Vielleicht hat sich „unser“ Igel ja wegen der Bienenwiese bei uns niedergelassen - dass er in direkter Nähe lebt, davon ist auszugehen, da Igel sich nicht allzu weit von ihrem Schlafplatz entfernen.
Das es dem Vertreter der Familie der Erinaceidae bei uns gefällt, ist wohl ein Zeichen für einen insektenreichen Garten, dass er so früh unterwegs war, eher ein Zeichen für großen Hunger. Hoffentlich findet er auf der Insektenwiese genug.
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